Mit dem Jacarandabaum beginnt und endet der Roman, dazwischen liegt die Suche eines jungen Mannes nach seinen familiären Wurzeln. Mehrmals reist er nach Ruanda und sucht nach den Überlebenden seiner Familie, spricht mit ihnen, teilt ihren Alltag und begreift mehr und mehr die Zerissenheit dieser Gesellschaft, die bis heute geprägt ist von den Folgen des Genozids an der Tutsi-Minderheit.

Gael Faye nähert sich seinen Personen ganz behutsam, mit großer Menschlichkeit und Sympathie. Nimmt uns mit auf diese Reise, von der wir mit einem veränderten Blick zurückkehren.

Ein wunderbares und trotz des ernsten Hintergrundes durch und durch poetisches Buch.

Piper Verlag     24,00 Euro

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