Drei Jugendliche wollen raus  aus der Tristesse der Nachkriegszeit, der Enge ihres Arbeiterviertels mitten im Ruhrpott. Sie wollen anders sein als ihre Eltern und ihre Träume leben.
Einer von ihnen ist Edgar, der nur eines möchte: malen, zeichnen, ein Künstler werden. Aber die Zeiten sind nicht gut für solche „Flausen“. Vorbild für Edgar ist ein Goßonkel des Autors, Norbert Thadeusz, der es allen Widrigkeiten zu Trotz zum Meisterschüler von Joseph Beuys und zum Kunstprofessor brachte. Der Autor setzt ihm ein würdiges Denkmal und erinnert zugleich  an eine ganze Generation, die sich von den Traumata des Krieges und den Ängsten ihrer Eltern befreien musssten.
Ein wunderbarer Roman und ein Stück Zeitgeschichte.

Kiepenheuer und Witsch, 23,00 Euro

 

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