Eine Familie zerbricht nach dem tödlichen Unfall des ältesten Sohnes, die Eltern ziehen sich in ihre Trauer und Selbstvorwürfe zurück, überlassen die drei jüngeren Geschwister mehr oder weniger sich selbst. In diesem Moment endet die Kindheit, aber eine Vorstellung eines anderen, lebenswerten Lebens liegt noch außerhalb jeden Vorstellungsvermögens. Und so tasten sie sich voran, aus der Trauer heraus, irgendwohin, nur fort von dem bigotten, traurigen Elternhaus.

Von dieser Autorin werden wir noch viel lesen. Selten werden so finstere Momente und Gefühle so poetisch schön und sprachgewaltig eingefangen. 
Mein Buch für diesen Herbst.

Suhrkamp, 22 EUR

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